16.06.2008 DKM: Luigi Cefalu fährt dem Pech davon und wird Zweiter |
Das Rennwochenende bei der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) in Ampfing glich für Luigi Cefalu einer Achterbahn. Den guten Trainingseinheiten und einem überzeugenden Zeittraining folgten enttäuschende Ausfälle im Qualifying. Der KSB Racing-Pilot verwandelte aber seinen Frust in die Lust am Rennen und jagte im Sprint vom letzten Platz bis auf den sensationellen zweiten Rang vor, den er im Finale verteidigte. Der dritte Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft hatte für Luigi Cefalu zunächst vielversprechend angefangen. Im freien Training kam der KSB Racing-Fahrer gut zurecht und konnte sich mit seinen Rundenzeiten ganz weit vorne wieder. Im Zeittraining trumpfte der Wangener dann zum ersten Mal auf. Nur ein Wimpernschlag war er langsamer als der Topfavorit Jack Te Braak, die Freude war groß. Doch dann fingen die Probleme an, das Glück schien den 18-Jährigen verlassen zu haben. Höhepunkt seiner Pechsträhne waren die Qualifikationsläufe. Im ersten Heat drehte Luigi Cefalu lediglich eine Runde, dann steuerte er schon die Boxengasse an. „Ich habe schon beim Start gemerkt, dass etwas nicht ganz stimmt. Kurz vor Ende der ersten Runde ging dann nichts mehr“, berichtete Luigi Cefalu, nachdem technische Probleme das frühzeitige Ende bedeuteten. Das gleiche Schicksal ereilte ihn auch im zweiten Heat, als der KSB Racing-Racing Pilot nach einer Startkollision erneut sein Kart in der Boxengasse abstellen musste. „Zwei Ausfälle in zwei Qualifikationsrennen – schlechter konnte es nicht laufen. Der einzige Vorteil war für mich, dass ich meine Reifen schonen konnte“, sagte der Birel-Pilot nach den Heats. Was er zu diesem Zeitpunkt noch mit einer gewissen Ironie sagte, sollte sich wenig später bewahrheiten. Von der letzten Position aus startete Luigi Cefalu in die 13 Runden des Sprints. Es galt, möglichst viele der 16 vor ihm fahrenden Konkurrenten zu überholen. Und genau das gelang Luigi Cefalu in Perfektion. Nach einem optimalen Start machte er sofort Plätze gut und musste sich am Ende nur dem enteilten Jack Te Braak geschlagen geben. „Den Erfolg hatte ich mir zwar erhofft, dass es dann aber auch geklappt hat, ist echt super. Das Material hat super funktioniert und auch fahrerisch konnte ich alles umsetzen“, berichtete ein glücklicher Luigi Cefalu nach dem zweiten Rang im Sprint. Das Finale über 24 Runden war eine Kopie des Sprints. Zu Beginn des Rennens musste sich der KSB Racing-Pilot noch auf dem dritten Platz einreihen. Doch nach acht Runden schob sich Luigi Cefalu am Zweitplatzierten vorbei und war von da an einsamer Verfolger des späteren Siegers Jack Te Braak. Mit einem riesigen Vorsprung auf die weiteren Fahrer ging Cefalu als Zweiter durchs Ziel. „Ein tolles Rennwochenende habe ich hier in Ampfing mit dem KSB Racing-Team erlebt. Ich wusste, dass hier ein gutes Ergebnis drin war. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, weil wir im Training unsere Möglichkeiten gesehen haben. Im Sprint und Finale sind wir dann glücklicherweise für unsere harte Arbeit belohnt worden“, bedankte sich Luigi Cefalu nach den Wochenende bei seinem gesamten Team.
|