26.05.2008 Paukenschlag für Luigi Cefalu nach dem Rennen |
Wenn sich die internationale Elite im Kartsport trifft, dann darf einer Fahrer nicht fehlen: Luigi Cefalu. Beim Internationalen Großen DMV Preis von Wackersdorf ging der KSB-Racing Team-Pilot in der Königsklasse, der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM), an den Start. Sehr viel Pech hatte Luigi Cefalu am Samstag im Zeittraining. Cefalu: „Für das Zeittraining waren meine eigenen Erwartungen und Ansprüche schon sehr hoch. Leider ging mein Motor schon nach der zweiten Runde fest“, erinnerte sich Luigi Cefalu nach dem Samstagsprogramm. Von der 14. Position aus startend glänzte der Wangener dann im ersten Heat mit seinem fahrerischen Können und kämpfte sich auf den achten Rang vor. Im zweiten Heat erreichte Luigi Cefalu dann nicht das Ziel. Nachdem er bis in die Führungsgruppe vorgefahren war, meldete sich wieder sein Motor. Wenig später musste er dann sein Kart neben der Rennstrecke abstellen. Beim Sprint der Königsklasse stand der KSB Racing-Pilot auf dem zwölften Platz. Und siehe da: Mit Kämpferherz, Willen, Erfahrung und gutem Material machte er in nur elf Runden Plätze gut und landete auf dem siebten Platz. Luigi Cefalu hatte einen guten Tag erwischt und ging entsprechend selbstbewusst in das abschließende Rennen. Runde für Runde ging er das Tempo der Spitzengruppe mit, zeigte sich geduldig und bei sich bietenden Gelegenheiten entschlossen. „Ich bin ein aus meiner Sicht wirklich starkes Rennen gefahren“, jubelte Cefalu nach dem Rennen, nachdem er als Dritter die Ziellinie passierte. Doch der Jubel des als fair bekannten Rennfahrers sollte schnell verstummen. „Ich wurde gleich zur Rennleitung zitiert, die mir nach Auswertung der Aufnahmen vom Race Control eine Zehn-Sekunden-Strafe wegen unfairer Fahrweise gegeben hat. Für mich brach da eine Welt zusammen, zumal auch der angeblich betroffene Fahrer selbst ausgesagt hatte, dass alles fair verlaufen war“, versuchte ein sichtlich geschockter Luigi Cefalu zu erklären. Ein Paukenschlag für ihn, denn mit den Punkten hätte er zur Spitze in der Gesamtwertung gleichziehen können. So nimmt er aber immer noch einen sehr guten siebten Platz ein. “Ich möchte mich noch einmal ganz speziell beim KSB Racing Team bedanken, die einen großen Anteil an meinen Erfolgen haben. Nicht zu vergessen mein Vater, der mir immer zur Seite steht und soviel für mich tut und schraubt”, bedankte sich der sympathische Fahrer am Ende.
|