19.05.2008 Hahn am Besten vergessen: Cefalu richtet den Blick nach vorn |
Luigi Cefalu ist mit einer finsteren Miene vom Hunsrückring in Hahn abgereist. Beim dritten Rennen zur ADAC Kart Masters lief es für den Wangener das ganze Wochenende nicht richtig rund. Der im Gesamtklassement auf Rang Fünf liegende Birel-Pilot hatte sich auch auf dem 1.257 Meter langen Kurs einiges vorgenommen. Doch schon im freien Training lief es mit den Rängen acht und sieben nicht ganz nach Wunsch. Luigi, wäre aber nicht Luigi, wenn der angriffslustige Pilot optimistisch ins Zeittraining gehen würde. Hier gab es den nächsten kleinen Dämpfer. "Platz acht ist enttäuschend, ich dachte ich bin auf jeden Fall unter den ersten Drei. Vorne hatte ich aber auch zu viel rutschen, da werden wir etwas am Chassis verändern. Dann sollte es im Rennen besser gehen." Der Auftakt am Sonntag fiel sprichwörtlich ins Wasser. Zwar hielten die Schleusen am Himmel und es blieb trocken, doch eine kaputte Membran verhinderte die Teilnahme am Warm-Up. Ungeachtet der Probleme startete Luigi mit großen Erwartungen ins Rennen und hatte gleich zu Beginn eine Menge Pech. "Mir ist gleich in der ersten Kurve einer von hinten ins Heck gefahren und ich habe mich gedreht. Von ganz hinten habe ich noch einmal alles versucht", resümierte er im Ziel. Dank einer sehr guten Chassiseinstellung raste Luigi von Rang 22 nach vorn, mehr als der 16. Platz war aber aufgrund des immensen Rückstandes nicht mehr drin. Trotz der "Nullrunde" ging der Blick bereits nach vorn: "Im Finale müssen wir schauen, aber von dem Startplatz wird es schwer." Im Grid reihte sich Luigi für das zweite Rennen auf Rang 32 ein. Wieder kam er am Start gut weg und wich bei einem erneuten Crash am Ende der Start-Ziel-Geraden gerade noch aus. Schon nach einer Runde lag Luigi auf Rang 25 und jagte sein Birel-Kart weiter wie ein Teufel um den welligen Kurs. Bei Halbzeit fuhr er als 15. zum ersten Mal in den Punkten und es sollte noch besser kommen. Er profitierte von einem weiteren Unfall im Mittelfeld und fuhr als Zehnter über den Zielstrich. "Am Ende ist der zehnte Platz das Beste, was ich rausholen konnte, aber insgesamt bin ich unzufrieden. Im Zeittraining und im ersten Rennen hatten wir Probleme, die wir erst zum Schluss in den Griff bekommen haben", zeigte sich Luigi gewohnt kritisch. "Jetzt geht es nach Wackersdorf… In der DKM bin ich Fünfter in der Gesamtwertung und da will ich wieder vorne dabei sein." Am 24./25. Mai ist es soweit, dann steigt der Große Preis von Wackersdorf.
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